13. Sonntag im Jahreskreis (28. Juni)
Unendlich reich
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert. 39 Wer das Leben findet, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.
40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. 42 Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
Matthäus 10,37−42
Fürbitten
Jesus Christus will, dass wir das wirkliche Leben finden. Ihn bitten wir:
1. Für die an Covid19 Erkrankten – in den deutschen Hotspots, in den USA und Brasilien und in all den vielen Ländern, wo oft die Ärmsten am stärksten betroffen sind.
2. Für alle, die ihre berufliche Existenz verlieren oder um die Zukunft bangen. Für alle, für die es immer noch bedrückende Einschränkungen gibt.
3. Für alle, deren Ferienzeit jetzt beginnt und die aus der vertrauten Umgebung aufbrechen. Für alle, die nicht in Urlaub fahren können.
4. Für alle, die Menschen bei sich aufnehmen – für Flüchtlingshelferinnen, Gastgeber, Pflegeeltern: Für alle, die Menschen helfen, in einem neuen Umfeld anzukommen.
5. Für Gläubige, die im anderen Menschen Christus erkennen. Für alle, die einen Weg der besonderen Nachfolge wählen oder suchen.
6. Für alle, die in ihrem Leben ein schweres Kreuz zu tragen haben. Für jene, denen Schicksalsschläge den Weg zum Glauben verbaut haben.
7. Für die Kirche, die für die Menschen und die Welt da sein will; und für alle, die den Synodalen Weg der Katholischen Kirche in Deutschland mitgehen.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser, erbarme dich über uns und über die ganze Welt. Gedenke deiner Christenheit und führe zusammen, was getrennt ist. Amen.
Thomas Köster, Bochum