Daraufhin folgte ein Gottesdienst, welcher durch Dekan Heribert Schauer geleitet wurde. Auch hier fand sich das Salz an verschiedenen Stellen wieder. Manuela Hefter, die gemeinsam mit dem Ausschuss Ehe und Familie den Nachmittag organisierte, eröffnete die Feier mit einer Geschichte über die Würze der Ehe und dass es ohne Salz und Pfeffer einfach nicht schmeckt. Als Geschenk gab es später für jedes Paar noch Salz- und Pfefferstreuer.
Passend dazu wurde auch das Evangelium gewählt: Mt 5, 13 – 16 Ihr seid das Salz der Erde. Dekan Heribert Schauer erzählte anschließend in seiner Predigt mit einem Schmunzeln von einem Rat für eine gute Ehe, von den ihm eine älteres Ehepaar einmal berichtet hatte: Getrennte Räume sind manchmal ganz nützlich. Er gratulierte den Jubelpaare, dass sie eben dieses Spiel zwischen Nähe und Distanz hervorragend gemeistert hätten. Im Anschluss daran wurden alle Paare durch Dekan Schauer und Pater Josef ”wie damals” mit der Stola über den Händen der Eheleute gesegnet. Diese durften danach eine Kerze anzünden und sie als Symbol des Dankes auf einen Kerzenständer vor den Altar stellen. Passend dazu ertönte von der Orgel leise das beliebte Hochzeitslied Treulich geführt aus Richard Wagner’s Oper Lohengrin.
Dem Gottesdienst seine besondere Würze gab die Kantorei und das Orchester St. Nikolaus mit Wolfgang Amadeus Mozart’s Missa in C unter der Leitung von André Gold. Knallende Korken läuteten den Sektempfang nach dem Gottesdienst ein. Bei salzigen und süßen Häppchen feierten die Jubelpaare gemeinsam ihre Ehe und ließen den Nachmittag gebührend ausklingen.