Trauerbegleitung
„Nichts ist mehr wie früher!“ – das kann ein Mensch erfahren, wenn einem ein Angehöriger durch den Tod genommen wird. Es gilt damit zurechtzukommen. Trauer ist eine Form von Liebe, denn es tut uns weh, dass jemand Geliebter nicht mehr da ist. Trauer ist also eine normale Reaktion auf einen Verlust und nochmal gesagt: Trauer ist eine Form von Liebe. Wie es treffend auf dem Bild heißt: nichts kann (und ich ergänze soll!) einen lieben Menschen ersetzen – es bleibt eine Lücke. Unser Glaube an die Auferstehung nimmt die Trauer nicht weg und das soll er auch nicht; aber er bewahrt uns davor, dass unsere Trauer bodenlos und haltlos ist. Es gilt: „er/sie fehlt mir so, aber ich weiß wo er/sie jetzt ist!“ Wir möchten in unserem Pfarrverband beginnen, ganz offen, Trauerbegleitung anzubieten. Es geht einfach um ein Dasein und Zuhören in dieser Situation. Entweder in Einzelgesprächen oder in einem offenen Treffen in kleiner Gemeinschaft, soll dies geschehen. Drei Frauen haben sich bereit erklärt, sich dafür ausbilden zu lassen. (vgl. Foto) Ich freue mich sehr über diese Bereitschaft und weiß aus anderen Pfarreien, dass dies ein Segen sein kann. Die Vermittlung wird über das Pfarrbüro und auch über die Geistlichen, die das Begräbnis hielten, gehen. Wir sind daran, einen Flyer mit Informationen und Kontaktadressen zu erstellen. Pfarrei heißt auch Weggemeinschaft – erst recht in dieser Situation des Abschieds und Lebens. Wir gehören zusammen, das zeigt sich auch hier.



